Bickenbach - Fast 100.000 Saatguttütchen mit ökologisch gezogenen Kräutern und Gemüse haben die Kunden von Alnatura und dm-Drogeriemarkt in den letzten Monaten gekauft und ausgesät.
35.000 Euro und damit den kompletten Reinerlös aus dem Verkauf spendet Alnatura auch in diesem Jahr wieder an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft.
Pestizid- und gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel sind den Bio-Kunden sehr wichtig: Durch die Aussaat von Bio-Saatgut im Schrebergarten oder im Balkonkasten kann man nicht nur Gemüse ganz ohne Chemie anbauen. Mit dem Kauf der Bio-Saatguttütchen leisten die Kunden alljährlich auch einen aktiven Beitrag zur Züchtung von ökologischem Saatgut.
Warum ökologisches Saatgut?
Eine eigenständige ökologische Züchtung verhindert, dass der Bio-Landbau von den wenigen Firmen abhängig ist, die weltweit den Saatgutmarkt beherrschen. Monsanto und andere Agrarkonzerne kämpfen nicht nur für die Verbreitung von Gentechnik, die von zwei Dritteln der deutschen Verbraucher abgelehnt wird. Sie fördern zudem auch die Entwicklung von Hybridpflanzen, die im konventionellen Landbau bereits über 70 Prozent der Gemüsesorten ausmachen. Diese teilweise im Labor entwickelten Sorten sind nur eingeschränkt für eine Wiederaussaat geeignet: Es sind "Einwegpflanzen", mit denen die global agierenden Agrarkonzerne die Landwirtschaft in ihre Abhängigkeit bringen, denn die Bauern müssen jedes Jahr neues Saatgut kaufen. Auch geht die Vielfalt der Sorten verlore ... Bericht lesen
Quelle: proplanta.de