der Familie Mosimann im Schwandacker, Oberfrittenbach, war früher auf Milchwirtschaft ausgerichtet. Die vier Kühe und acht Geissen brachten jedoch zuwenig Einkommen für die Familie. Robert Mosimann arbeitete deshalb noch zu hundert Prozent in der Glockengiesserei in Bärau.
An einem Bio-Kurs der landwirtschaftlichen Schulen, an der Robert im Winter 1994 einmal pro Woche teilnahm, wurde das Projekt Bio-Gemüsebau vorgestellt. «Wir fanden, das wäre etwas für uns», blickt Doris Mosimann zurück. Und so wurde im folgenden Frühling bereits mit dem Bio-Gemüseanbau begonnen. Die Pflanzung entsprach etwa einem Drittel der heutigen Fläche von einer Hektare.
Harte Zeiten
Der neue Betriebszweig musste von Grund auf entwickelt werden. Es war eine harte Zeit für Mosimanns, da nun kein Lohn mehr regelmässig kam. Schon zu Beginn des Gemüsebaus achteten sie auf ein reichhaltiges Angebot. So konnte nach und nach eine Stammkundschaft aufgebaut werden. In den ersten Jahren wurde das Gemüse noch in einem kleinen Kühlraum im Keller gelagert. Als Vorbereitungsraum diente oft auch die Küche. Der wachsende Betrieb machte einen Ausbau nötig. «Man braucht Raum, damit man nicht alles mehrfach herumtragen muss», erklärt Robert Mosimann. So wurde nach einer Startphase von vier Jahren der Bau eines Rüstraumes ... Bericht lesen
Quelle: wochen-zeitung.ch
